Verkehrliche Machbarkeitsstudie, Mobilitätskonzept und verkehrstechnische Untersuchung für die geplante Bebauung am Bahnhof Hermülheim in Hürth
22.07.2019
Die Bahnhof Hermülheim Projektentwicklungsgesellschaft plant die Entwicklung der Flächen des ehemaligen Bahnhofs Hermülheim. Die Flächen werden zu großen Teilen nicht mehr genutzt und stehen für weitere Verwendungen zur Verfügung. Derzeit vorgesehen ist eine Mischnutzung von Wohnen, Gewerbe, KiTA sowie Büronutzungen. Gewünscht wird darüber hinaus, dass Teile des Gebietes für die Weiterbildung in Form eines Hochschul-Campus genutzt werden.
Die RK GmbH hat bereits im Jahr 2016 für einen anderen Vorhabenträger erste Untersuchungen zur verkehrlichen Machbarkeit in diesem Bereich durchgeführt.
Schwerpunktmäßig geht es nun darum, zu klären, ob die vorgesehenen Erschließungsmaßnahmen verkehrsplanerisch grundsätzlich realistisch erscheinen und zu einem leistungsfähigen Ablauf der zukünftigen Verkehre führen. Für die verkehrstechnische Erschließungsplanung wurde ein zweistufiges Verfahren gewählt:
Stufe 1: Machbarkeitsstudie
Hier wurde auf der Grundlage erster Annahmen detaillierte Verkehrserzeugungen für jede Parzelle sowie darauf aufbauend Verkehrsverteilungen angenommen. Diese basierten auf den Annahmen der Untersuchungen aus 2016. Alle Planungen wurden in Terminen intensiv abgestimmt. Die Machbarkeitsstudie wurde mit der Ergebnispräsentation durch die RK GmbH im Rahmen einer frühzeitigen Bürgerinformation abgeschlossen.
Stufe 2: Verkehrstechnische Untersuchung
Im Nachgang zur Bürgerinfo wurden die Fragen und Anregungen der Bürger erörtert, das Untersuchungsgebiet neu gefasst und die zu untersuchenden Planfälle definiert. Dabei wurde deutlich, dass zukünftig neben der Analyse und dem Prognose-Planfall auch ein Prognose-Nullfall benötigt wird, der die Wirkungen der kurz vor der Inbetriebnahme stehenden B265n berücksichtigt.